(Das Interview stammt vom Tag der Gründung des Ortsverbands Laupheim/Schwendi.)

Frage: Sandra, du warst heute zum ersten Mal in Laupheim. Was ist dein erster Eindruck? Wie hat es Dir gefallen?

Sandra Detzer: Mir hat es super gefallen hier, Laupheim ist ein wunderbares Städtchen mit vielen herzlichen Menschen. Laupheim ist ein guter Beweis dafür, dass es sich im ländlichen Raum in Baden-Württemberg sehr gut leben lässt – genau so soll es auch bleiben. Deswegen hat grüne Politik auch immer den Ländlichen Raum im Auge. Er ist eine absolute Stärke Bade-Württembergs, wir wollen ihn hegen und pflegen.

Frage: Du bist heute hier, um in Laupheim einen neuen Ortsverband der Grünen zu gründen, ein sichtbares Zeichen der rasant wachsenden Mitgliederzahlen der Partei. Wie einfach oder schwer ist das Management des Mitgliederwachstums?

Sandra Detzer: Mich freut das grüne Wachstum vor allem im ländlichen Raum riesig, weil dort viele aufgeschlossene, innovative und aktive Menschen wohnen, die gute Politik machen und verdient haben. Als stärkste politische Kraft in Bade-Württemberg wollen wir in jeder Kommune gut vertreten sein, dafür braucht es funktionsfähige Strukturen. Klar, bei 13.000 Grüne kann nicht immer alles harmonisch laufen. Aber wenn eine Partei zivilisiert streiten kann, dann sind das die Grünen.

Frage: Du hast heute auch die Firma Halder in Bronnen besucht. Warum ist Dir dieser Besuch wichtig und was nimmst Du mit nach Stuttgart?

Sandra Detzer: Die Firma Halder ist ein typisches Beispiel, für das, was Baden-Württemberg stark macht: Innovativer Mittelstand in langer Tradition, familiengeführt. Um das wertzuschätzen sind mir Besuche vor Ort und ein offenes Ohr für die Anliegen der Unternehmen immens wichtig. Wir Grüne machen seit 40 Jahren Politik, um unseren Enkeln und Urenkeln eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Das macht uns zu natürlichen Verbündeten von Familienunternehmen, die – anders als die ein oder andere Aktiengesellschaft – in langen Zeiträumen planen und handeln.