Turnusgemäß wird der Kreisvorstand, der aus sechs Vorstandsmitgliedern und drei Beisitzern zusammengesetzt ist, alle zwei Jahre von der Kreismitgliederversammlung gewählt.
Auf der vergangenen Kreismitgliederversammlung konnten sich dabei Birgit Gnoyke, Anja Reinalter und Alina Welser als ordentliche Mitglieder im weiblichen Wahlgang zum Vorstand durchsetzen. Birgit Gnoyke Gymnasiallehrerin aus Schwendi möchte sich dabei die nächsten zwei Jahre für mehr Klima- und Umweltschutz einsetzten. Anja Reinalter, promovierte Pädagogin aus Laupheim und aktuelle grüne Direktkandidatin für den Wahlkreis Biberach bei der Bundestagswahl machte in ihrer Bewerbungsrede deutlich, dass sie sich die nächsten Jahren weiterhin für die Themen Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und kommunalpolitische Anliegen stark machen möchte. „Für die schnellere Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft und um die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Klima“, möchte sich nach eigener Aussage Wirtschaftsabsolventin Alina Welser, die es nach dem Studium wieder nach Mittelbiberach verschlagen hat, einsetzen.
Im offenen Wahlgang konnten Michael Gross und Bela Mutschler von sich überzeugen. Der Bad Schussenrieder Michael Gross ist bereits seit vielen Jahren Mitglied im Kreisvorstand. Er möchte sich auch weiterhin für die Kommunalpolitik und das Thema grüner Verkehr stark machen, denn „gerade bei der Thematik grüner Verkehr sehe ich in Biberach noch großen Handlungsbedarf“, so seine Aussage. Bela Mutschler, der in Laupheim wohnt und an der Hochschule Ravensburg-Weingarten als Professor zum Thema E-Business forscht und lehrt, möchte sich naheliegend als Vorstandsmitglied für eine faire Digitalisierung und digitale Wirtschaft einsetzen. Ulrich Teubert, Rentner, der anschließend als Kassierer in den Vorstand gewählt wurde, geht es vor allem darum, dass „die nächsten zwei Jahre im Kreisverband Biberach finanzwirtschaftlich ordentlich gearbeitet wird“. Daneben ist es ihm aber auch wichtig sich aktiv als Mitglied, beispielsweise im Bundestagswahlkampf, einzubringen.
Als weibliche Beisitzerin des Vorstands wurden abschließend zum einen die Ochsenhauserin Astrid Meyer, die Heilpädagogin ist und die Themenfelder Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung besetzt, gewählt. Zum anderen konnte die Riedlingerin und Seniorin Christa Zöllner-Haberbosch die Mehrheit des Kreisverbands hinter sich vereinen. Die Themen Menschenrechte und Generationengerechtigkeit liegen ihr dabei besonders am Herzen. Zuletzt komplettiert wurde der Vorstand durch die Wahl des offenen Platzes der Beisitzer, die auf den selbstständigen Ingenieur Uwe Zeller fiel. Der Anspruch des Biberachers ist es dabei, sich für eine Welt voller Fakten anstatt Mythen einzusetzen.
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